50 Jahre hat die Jugendfeuerwehr Raisdorf jetzt schon „auf dem Buckel“! Und was gibt es da Besseres, als zum Jubiläum mal richtig zu buckeln! Das dachten sich wohl auch Jugendfeuerwehrwart Marco Beinke, sein Stellvertreter Gunnar Liebich sowie sämtliche Jugendbetreuer. Und so ging’s bei schönen warmen Sommerwetter am Sonnabend, dem 20. Juli, auf einen 9,7 Kilometer langen Orientierungsmarsch durch Neuwühren, den Preetzer Klosterforst und Raisdorf-Süd.

Zehn Stationen waren während des Marsches im Abstand von jeweils einem Kilometer zu bewältigen, so etwa auch das beliebte Eimer-Memory. Hier waren jeweils Begriffe aus der großen Feuerwehrwelt unter den Eimern versteckt, welche von den Jugendlichen schnellstmöglich richtig aufgedeckt und einander zugeordnet werden mussten (Foto).

Am Start des Orientierungsmarsches waren insgesamt acht Teams:

  • 2x Jugendfeuerwehr Goldberg (Mecklenburg),
  • 2x Jugendfeuerwehr Schöneiche bei Berlin (Brandenburg),
  • je 1x die Jugendfeuerwehren aus Preetz, Schönkirchen und Selent sowie
  • ein Team „Alte Hasen“.

Letzteres bestand aus den ehemaligen Jugendfeuerwehrwarten Rainer Pöhlmann, Wilfried Pöhlmann, Michael Stahnke, Markus Nitschmann, Lars Schell und Karsten Schneider. Die Jugendfeuerwehr Raisdorf stellte das Orga-Team, welches auch die einzelnen Stationen betreute.

Der Marsch begann um 09:00 Uhr am RTSV-Vereinsheim am Klinkenberg. Hier starteten die einzelnen Teams jeweils zeitversetzt in einem Abstand von 15 Minuten. Die Route führte zunächst den Rönner Weg entlang vorbei an den Krötenteichen.

Kurz vor der Abzweigung nach Neuwühren dann eine Station: Hier musste das jeweilige Team so schnell wie möglich einen kleinen Ball durch einen Feuerwehrschlauch pressen. Dem Team „Alte Hasen“, welches zuerst gestartet war, gelang dies mit Bravour (Foto)! Dann ging es weiter zur Waldkapelle „Zum ewigen Troste“ in Neuwühren II. Dort musste mittels eines Pylonen Wasser aus der Neuwührener Au den Berg hoch zur Waldkapelle befördert werden.

Dieses gelang nicht immer, wie das Foto eindrucksvoll zeigt. Von der Waldkapelle ging es dann durch die stechende Sonne den langen Berg in Richtung Neuwühren III hoch und von dort weiter am Straßenspiegel in den Klosterforst hinein zum neu gestalteten Bahnübergang Vogelsang / Am Klosterforst. Weiter ging es über Ebbenthorpstraße, Radwardstraße und Am Klosterteich zur Dorfstraße.

Noch einmal Kräfte sammeln – und dann führte die Strecke über Neuwührener Weg und Klöterbek zurück zum Parkplatz Klinkenberg, wo der Raisdorfer Wehrführer Stefan Kühl bereits mit frisch gebruzzelten Nackensteaks und Bratwürsten aufwartete. E

in herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle erneut an die Verwaltungsgruppe, welche beim Catering hervorragend unterstützte! Nach der Stärkung fand dann die Siegerehrung statt. Den ersten Platz belegte das Team der Jugendfeuerwehr Preetz. Die „Alten Hasen“ kamen auf Platz 4.

Eine besondere Ehrung wurde Rainer Pöhlmann, Michael Stahnke und Wilfried Pöhlmann (auf dem Foto von links nach rechts), den damaligen Gründungsmitgliedern der Jugendfeuerwehr Raisdorf, zuteil: Sie erhielten jeweils einen schönen Präsentkorb.

Im Anschluss an die Siegerehrung wartete die Jugendfeuerwehr Schöneiche bei Berlin mit einer Überraschung auf und schenkte ihren Kameraden von der Jugendfeuerwehr Raisdorf ein äußerst cooles großes Jenga-Spiel für Groß und Klein!

Die Jugendfeuerwehr Raisdorf bedenkt sich für dieses großzügige Geschenk ganz herzlich! Dankeschön!

Der Tag ging mit einem gemütlichen Beisammensein am sommerlichen Klinkenberg zu Ende.

Marco Beinke – Jugendfeuerwehrwart

Gunnar Gradert – Pressesprecher