Premiere bei der FEUERWEHR RAISDORF: Bereits bei unserer ersten Zugübung am 15. Juli kam sofort die neue Versorgungsgruppe zum Einsatz. Diese Gruppe, welche von unserer Kassenwartin Annegret Lepschies ins Leben gerufen wurde, setzt sich überwiegend aus den Ehefrauen bzw. Partnerinnen der Feuerwehrmänner zusammen.
Die Gruppe soll bei länger andauernden Einsätzen für eine rasche Versorgung der Feuerwehrleute mit Essen und Trinken sorgen. Das klappte bei der Übung am 15. Juli schon einmal sehr gut.
Das Foto zeigt einige Mitglieder der Versorgungsgruppe (v.l.n.r.: Ursula Hass, Giana Büttgen, Nicole Nitschmann und Michele Fischer) beim Brötchenschmieren im eigens dafür aufgebauten Feuerwehr-Versorgungszelt.
Die Zugübung selbst, welche vom neuen Zugführer Lars Schell ausgearbeitet worden war, hatte es in sich: Simuliert wurde ein Brand einer Scheune im Wildpark Schwentinental mit drei vermissten Personen. Hierbei kam unter anderem unsere Drehleiter (DLK) zum Einsatz. Damit deren Schläuche mit Wasser versorgt werden konnten, musste eine knapp 500 m lange Schlauchverbindung von einem Hydranten in der Eichendorffstraße zur DLK aufgebaut werden.
Angefordert wurde ebenfalls eine Logistik-Einheit. Deren Fahrzeuge mussten zunächst in unserem Übergangsfeuerwehrhaus in der Konrad-Zuse-Straße mit dem Versorgungszelt für die Versorgungsgruppe, Bänken und Tischen sowie technischem Equipment beladen werden.
Dann wurden Mensch und Material mittels Gerätewagen Nachschub (GWN) und Mannschaftstransportwagen (MTW) zum Einsatzort gebracht, wo die Löscharbeiten bereits in vollem Gange waren. Sofort wurde das Versorgungszelt für die Versorgungsgruppe aufgebaut, welche nur wenig später mit Privat-PKW eintraf und mit dem Ausladen der Lebensmittel begann.
Zwischenzeitlich war der fiktive Brand gelöscht und die vermissten Personen gerettet worden. Nach dem Rückbau der Schläuche und Verlasten diverser Gerätschaften auf den Fahrzeugen stärkten wir uns dann mit den Brötchen. Außerdem stellte die Versorgungsgruppe Frikadellen, Bockwürste, Süßigkeiten sowie zahlreiche alkoholfreie Getränke zur Verfügung. Während die Brandbekämpfungseinheit danach abrückte, musste die Logistikeinheit noch die benutzten Schläuche einsammeln sowie das Versorgungszelt mitsamt Bänken und Tischen wieder abbauen.
Fazit: Erste Zugübung sehr gut gelaufen, alle Zahnräder griffen gut ineinander. Ein großer Dank geht insbesondere an die neue Versorgungsgruppe, welche bei ihrem ersten Einsatz hervorragende Arbeit geleistet hat! Weiter so, denn „Ohne Mampf kein Kampf!“.
Hintergrund der Übung: Seit kurzem gibt es bei uns vier anstatt drei Einsatzgruppen, damit in kleineren Gruppen eine noch bessere Ausbildung gewährleistet werden kann. Diese vier Einsatzgruppen sind einer neugebildeten Zugführung unterstellt (wir berichteten hier im Stadtmagazin). Zugführer ist unser Kamerad Lars Schell.
Infos zur Versorgungsgruppe: Mitglieder sind neben den oben Genannten Vroni Arpe, Christin Brandau, Katharina Gerken, Annegret Lepschies, Ulrike und Svenja Michalczyk, Claudia Pöhlmann, Sandra Schneider, Karen Stahnke und Petra Wulf. Die Alarmierung erfolgt über Whatsapp. Ziel ist es, eine Stunde nach Alarmierung Speisen und Getränke am Einsatzort zur Verfügung zu stellen.
Gunnar Gradert – Pressesprecher