Am 29. September 2020 fand der letzte „Außen-Dienst“ der Jugendfeuerwehr Raisdorf statt. Erst vor kurzem konnten die Jugendlichen wieder mit dem Dienst starten, da aufgrund der Corona-Einschränkungen keine Aktivitäten gestattet waren. Hochmotiviert kamen die Jugendlichen daher Ende September zum Dienstabend, ohne zu ahnen, was sich die Betreuer heimlich ausgedacht hatten.
So fuhren die Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr mit einem Löschfahrzeug und zwei Mannschaftstransportwagen zu einem Anwesen an den Rand der Raisdorfer Weinbergsiedlung. Dort angekommen entpuppte sich für sie plötzlich eine Einsatzlage – und zwar sehr zur Freude aller Jugendlichen!
Aus einer Scheune heraus gab es eine erhebliche Rauchentwicklung, welche von den Betreuern dank einer Rauchmaschine verursacht wurde. In der Scheune mussten die Jugendlichen dann nach einer vermissten Person suchen. Außerdem war zur Brandbekämpfung ein Innenangriff erforderlich. Dies erfolgte mit den Atemschutzgeräten, welche extra für die Jugendlichen umgebaut wurden und daher nicht viel Gewicht haben. Desweitern wurde eine vermisste Person in einem Feld gesucht. Außerdem wurde eine in Brand geratene Tonne fachmännisch gelöscht.
Selbstverständlich wurde das gesamte Szenario streng unter Einhaltung des Hygienekonzeptes durchgeführt. Mit dieser Abschlussübung verabschiedete sich die Jugendfeuerwehr Raisdorf in die übungsfreie Winterpause, bevor es dann im Frühjahr 2021 hoffentlich wieder weitergeht.
Markus Nitschmann – Jugendfeuerwehrwart
Gunnar Gradert – Pressesprecher