Nach einem halben Jahr Training war es am 25. September endlich soweit:
Neun der angereisten elf Teilnehmer der Jugendfeuerwehr Raisdorf stellten sich der höchsten Prüfung der Jugendfeuerwehren: der Abnahme der Leistungsspange.
Diese wird auch als „Gesellenbrief der Jugendfeuerwehr“ bezeichnet, weil sie die Leistungen und das Wissen widerspiegelt, welches sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr im Laufe ihrer Dienstzeit erarbeitet haben.
Die Abnahme der Leistungsspange wurde diesmal vom Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg ausgerichtet und fand in Sandesneben auf dem Sportplatz der dortigen Grund- und Gemeinschaftsschule statt.
Zur Bewertung mussten fünf Prüfungen bestanden werden. Hierzu zählten mit Staffellauf und Kugelstoßen zwei Sportprüfungen.
Außerdem waren mit dem Aufbau eines Löschangriffs und einer Schnelligkeitsübung zwei feuerwehrtechnische Übungen zu absolvieren, wobei die gesamte Gruppe Schläuche ausrollen und aneinander kuppeln musste. Dabei durfte sich selbstverständlich kein einziger Feuerwehrschlauch verdrehen, was gelang!
Anschließend folgte die mündliche Prüfung.
Aber nicht nur das Bestehen der Prüfungen spielte eine Rolle, sondern auch das gesamte Auftreten, Teamgeist und die Kameradschaft. Denn wie auch im späteren Feuerwehrdienst bei den Erwachsenen ist dies der Schlüssel zum Erfolg und die Grundlage eines jeden guten Einsatzabschlusses.
Nach Sandesneben angereist waren (v.l.n.r.) Leif Nitschmann, Melinda Zepmeisel, Finja Gansewendt, Emilly Viebrock, Lilly Viebrock, Collin Schneider, Nico Michalczyk, Tom Pries, Jonas Michalczyk, Lukas Nitschmann und Annalina Welz.
Mit großer Freude der Betreuer absolvierte die Gruppe alle Prüfungen mit guten bis sehr guten Leistungen. Es war eine Freude, den Jugendlichen zuzusehen!
So erhielten die Abnahmeberechtigten alle ihre Leistungsspangen; einige Teammitglieder hatten die Auszeichnung bereits oder waren dafür noch zu jung. Aber bei der Feuerwehr stehen wir alle füreinander ein, das macht uns aus.
Tolle Leistungen und herzlichen Glückwunsch!
Markus Nitschmann – Jugendfeuerwehrwart
Gunnar Gradert – Pressesprecher