REIZGAS IN DER SCHULE
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EINSATZBERICHT
Während wir uns im Einsatz 039 / 2024 (auslaufendes Olivenöl) befanden, wurden wir – zusammen mit dem Löschzuggefahrgut (LZG) und dem Rettungsdienst – zu einem weiteren Einsatz gerufen. Laut der Information der Leitstelle Mitte klagten an der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule mehrere Kinder über Hustenreiz und Übelkeit.
Unsere Einsatzleitung entschied daraufhin, die Fahrzeuge ELW, LF 16/12 sowie TLF 20/30 an die Schule zu diesem Einsatz zu verlegen. Der Leiter des LZG´s wurde ebenfalls an die Schule geschickt.
Entgegen der ersten Meldung befand sich der Einsatzort an bzw. in der der Uttoxeterhalle. Glücklicherweise hielten sich zum Zeitpunkt unseres Eintreffens keine Personen mehr in der Halle auf. Allerdings klagten zahlreiche Kinder sowie einige Lehrer, die sich auf dem Außengelände der Halle befanden, über Atemwegsreizungen und Übelkeit.
Nach einer ersten Sichtung wurden 35 betroffene Personen zunächst an einer Stelle isoliert. Der Rettungsdienst begann dann mit der weiteren Untersuchung und Versorgung der Personen.
Ein unter Atemschutz stehender Trupp ging in das Gebäude vor und versuchte die Quelle eines vermuteten Gaustrittes zu lokalisieren, Die Messungen mit einem CO-Warner, einem Mehrgasmessgerät sowie einem Photoinisationsdetektor ergaben jedoch keinerlei Erkenntnisse.
Daher wurde im Anschluss mittels Überdruckbelüftung das Gebäude belüftet. Da der Verdacht auf Reizgas vom Rettungsdienst geäußert wurde, suchten Feuerwehrkameraden die Mülleiner und die Umgebung der Sporthalle ab. Auch hier wurden wir nicht fündig.
Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an die Polizei und die Schulleitung übergeben.