Die Jugendflamme ist ein Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens für Jugendfeuerwehrmitglieder. Neben der Präsentation von feuerwehrtechnischem Wissen ist zur Erlangung der Jugendflamme auch soziales Engagement nötig.

Nach einem kurzen Brainstorming während eines Dienstabends kam bei der Jugendflammen-Gruppe die Idee auf, das soziale Engagement in Form einer kleinen Brandschutzerziehung für KiTA-Kinder abzuleisten. Alle waren sofort begeistert und eine KiTA-Gruppe war schnell gefunden. Hierzu wurden Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren des DRK Kinderhauses am Schwentinepark für einen Vormittag in das Feuerwehrhaus Raisdorf eingeladen. Doch nun ging es an die Vorbereitung und es stellten sich eine Menge Fragen: Wie vermittelt man Kleinkindern überhaupt altersgerecht Wissen über die Feuerwehr? Oder: Welches Vorwissen werden die KiTA-Kinder wohl mitbringen? Es wurde infolgedessen viel diskutiert und als schließlich ein Konzept gefunden wurde, gab es kurz vorher sogar noch eine Generalprobe mit einer Vorführung für die restliche Jugendfeuerwehr.

Der Tag der Brandschutzerziehung startete dann mit vielen aufgeregten Personen, sowohl auf der Seite der Jugendfeuerwehr als auch bei den KiTA-Kindern. Um die Aufregung etwas zu dämpfen, ging es zunächst mit einem gemeinsamen Frühstück im Feuerwehrhaus los.

Nebenbei wurden schon einmal altersgerecht Themen wie „Welche Aufgabe hat die Feuerwehr überhaupt?“ und „Was macht man, wenn es brennt?“ besprochen. Anschließend ging es zu einem Rundgang durchs Feuerwehrhaus. Zunächst begab sich die Gruppe in die Umkleideräume, wo den KiTA-Kindern von der Jugendfeuerwehr die PSA (Persönliche Schutzausrüstung) erklärt wurde.

Anschließend wurde ein Löschfahrzeug präsentiert und die KiTA-Kinder durften natürlich auch selbst einmal im Gruppenraum des Fahrzeugs Platz nehmen. Nicht fehlten durfte auch die Vorführung eines Atemschutzgerätes, um den Kindern, im Falle eines Falles, die Angst vor den Geräuschen und dem Aussehen eines Atemschutzgeräteträgers zu nehmen. Hierbei wurde die Jugendfeuerwehr von einem erfahrenen Kameraden aus der Einsatzabteilung unterstützt.

Beendet wurde der Vormittag mit einer kleinen Übung: Unter fachkundiger Aufsicht der Jugendfeuerwehr durften die KiTA-Kinder einmal selbst ein Strahlrohr in die Hand nehmen und ein imaginäres Feuer löschen. Insgesamt war der Tag ein voller Erfolg, verbunden mit einer Menge Spaß für alle Beteiligten. – Das Foto zeigt die Jugendflammen-Gruppe der Jugendfeuerwehr Raisdorf.

Hintere Reihe von links nach rechts: Gunnar Liebich (stellvertretender Jugendfeuerwehrwart), Elias Ehrnsberger und Emilly Viebrock. Vordere Reihe von links nach rechts: Anna-Lena Stöber, Melinda Zepmeisel, Julia Sabelus und Carolin Arp. Vielen herzlichen Dank an unseren Kameraden Gunnar Liebich für das Verfassen dieses Artikels.

Marco Beinke – Jugendfeuerwehrwart

Gunnar Gradert – Pressesprecher Feuerwehr Raisdorf