So lautete das Einsatzstichwort für eine gemeinsame Übung unserer Wehr am Montag, 02. September, mit unseren Kameraden von der Feuerwehr Rastorf. Letztere waren zunächst einmal mit ihren Einsatzfahrzeugen zum Feuerwehrhaus in die Bahnhofstraße gekommen – und von dort ging’s dann los zum Einsatzort auf dem Grundstück der Familie Wohler-Schmidt an der B 202 / Lütjenburger Straße 1
Das Szenario, welches sich die beiden Wehrführer Matthias Slamanig (Rastorf) und Stefan Kühl (Raisdorf) ausgedacht hatten, war folgendes: Die Gebäude, welche direkt an die Land-Diele angrenzten, waren in Brand geraten.
Ziel war es, ein Übergreifen der Flammen auf die Land-Diele unbedingt zu verhindern, damit dort auch weiterhin Hochzeiten gefeiert werden können. Um das Übergreifen auf die Land-Diele zu verhindern, musste dazu eine so genannte Riegelstellung aufgebaut werden. Das ist eine Taktik zur Brandbekämpfung, um das Übergreifen eines Brandes auf einen anderen, noch nicht brennenden Bereich zu unterbinden.
Zunächst wurde ein Schnellangriff mit dem Löschwasser aus den Wassertanks unserer Feuerwehrfahrzeuge durchgeführt. Zeitgleich wurde die Wasserversorgung aufgebaut. Dies erforderte hier die bei Feuerwehrleuten so beliebte „Wasserförderung lange Wegstrecke“, weil sich der nächste Hydrant ca. 300 Meter entfernt im Neubaugebiet am Dütschfeldredder befindet.
Das bedeutete einen ungemein hohen Verbrauch an Schlauchmaterial – aber wat mutt, dat mutt! Nach Aufbau der Löschwasserversorgung konnte der Brand dann zusätzlich über unsere Drehleiter erfolgreich bekämpft werden.
Am Ende des Übungseinsatzes hieß es dann: Schläuche rollen! Und im Feuerwehrhaus sofort neues frisches Schlauchmaterial auf die Fahrzeuge verlasten, was wegen des hohen Verbrauchs an Material Zeit erforderte.
Zur „Belohnung“ und Stärkung gab’s dann Bratwurst und Cola – und unsere Wehrführer Stefan Kühl und Matthias Slamanig zeigten sich in einer kurzen Nachbesprechung sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung.
Gunnar Gradert – Pressesprecher