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In vielen Bereichen arbeiten der Rettungsdienst und wir Hand in Hand zusammen: Hierzu zählen Türöffnungen im Falle von hilflosen Personen, Tragehilfen und Befreiung von Personen aus eingeklemmten Fahrzeugen, um nur einige Szenarien zu nennen. Genauso steht uns der Rettungsdienst für den Fall der Fälle zur Seite, wenn wir uns in Gefahr und ins Feuer zur Brandbekämpfung begeben.
Gleichwohl um welchen Einsatzfall es sich handelt:
- Beide Rettungsdienste wie auch wir als Feuerwehr blicken aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf den Einsatz.
- Allerdings eint uns stets das gleiche Ziel. Die Rettung von in Not geratenen Menschen.
Was bietet sich also besseres an – als einmal die Perspektive zu wechseln, um von- und miteinander zu lernen?
Dieser Dienst steht daher ganz im Zeichen eines Perspektivwechsels. Es wird bestimmt spannend wie auch erkenntnisreich.
Parallel hierzu möchten wir Euch einen Einblick in unsere Abschnittsführungsstelle (AFüSt) geben:
Im Regelbetrieb werden die Notrufe über die 112 von der IRLS Mitte in Kiel entgegengenommen, die entsprechende Feuerwehr alarmiert und die Einsätze bis zum Einsatzende disponiert und begleitet. Kommt es zu großflächigen Unwetterlagen, wie z. B. einem Orkan, so sind in kurzer Zeit sehr viele Notrufe zu bearbeiten und viele Einsätze zu koordinieren.
Die Leitstelle Mitte ist allein im Kreis Plön für knapp 100 Feuerwehren zuständig, die dann alle zeitgleich im Einsatz sind.
Um die Leitstelle zu entlasten, werden in einem solchen Fall zusätzlich „regionale Minileitstellen“ aktiviert. Im Kreis Plön gibt es in jedem Amt bzw. jeder amtsfreien Gemeinde oder Stadt Abschnittsführungsstellen.
Die Leitstelle nimmt weiterhin die Hilfeersuchen auf der 112 entgegen und legt einen Einsatz im Leitsystem an. Dieser wird per E-Mail an die zuständige AFüSt übermittelt. Dort geschieht nun die Priorisierung und Disposition. Zudem wird eine Lagekarte geführt, um stets einen Überblick über die laufenden Einsätze zu behalten.