Am 22. März war es wieder soweit:
Die Gemeindefeuerwehr Schwentinental, welche sich aus den beiden Ortswehren Klausdorf und Raisdorf zusammensetzt, traf sich zur alljährlichen Jahreshauptversammlung diesmal im Ortsteil Raisdorf im Hotel Rosenheim.
Als einen der Höhepunkte der Jahreshauptversammlung konnte man klar die Ehrung für Hans-Günther Stach sehen. Oberlöschmeister Stach wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit der Ehrengabe der Feuerwehr Schwentinental ausgezeichnet.

Das Foto zeigt von links nach rechts Stefan Kühl (Ortswehrführer Raisdorf), Hans-Günther Stach, Kai Lässig (Ortswehrführer Klausdorf) und Jürgen Egerland (Gemeindewehrführer).
Nach der Begrüßung der Gäste der örtlichen Parteien, der Stadtverwaltung und des öffentlichen Lebens, begrüßte der Gemeindewehrführer Jürgen Egerland ganz besonders die neue Mitglieder der Einsatzabteilung, die Feuerwehrleute Janine Wulf, Marco Haushahn und Bennet Bansemer, die aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übergetreten sind.
In seinem Jahresbericht 2018 blickte der Gemeindewehrführer zurück auf ein bewegtes Jahr. Jürgen Egerland ging unter anderem auf die derzeitige Zahl der aktiven Mitglieder der Feuerwehr Schwentinental ein. Zum 31. Dezember 2018 hatte diese 132 aktive Mitglieder, das sind 18 Mitglieder Über dem rechnerischen Bedarf. Damit konnte die FF Schwentinental zum dritten Mal in Folge die Sollzahl erreichen. Darauf, so der Gemeindewehrführer, könnten alle Kameradinnen und Kameraden stolz sein. Dies gelte auch für die Jugendfeuerwehren, welche zusammen auf eine Stärke von insgesamt 48 Mädchen und Jungen kommen. Die Ehrenabteilungen der beiden Wehren haben derzeit einen Personalumfang von 29 Mann und seien auch dieses Jahr wieder aus der aktiven Wehr verstärkt worden.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Torsten Pries, für 25 Jahre wurden Wolfgang Bock und Jan Olsson mit der Ehrengabe der Feuerwehr Schwentinental geehrt.
Für das Jahr 2018 konnte Gemeindewehrführer Egerland Über 208 Einsätze berichten. Damit sei man mit gerade einmal vier Einsätzen unter der Ausrückeanzahl aus dem Jahr 2017 geblieben. Bei rund 130 Einsätzen sei mit Sonderrechten gefahren worden. Rein rechnerisch sei jeder sechste Einsatz ein Einsatz, bei welchem die gesamte Feuerwehr Schwentinental alarmiert worden sei.
Im Durchschnitt benötige die FF Schwentinental weiterhin etwas über fünf Minuten, bis das erste Fahrzeug nach Alarmierung das Gerätehaus verlassen habe. Circa drei bis vier Minuten später sei man bereits mit dem ersten Fahrzeug am Einsatzort gewesen.
Zum Einsatzgeschehen führte Jürgen Egerland in seiner Rede unter anderem folgendes aus: Die Brandeinsätze und andere Einsätze, die in einem Zusammenhang mit einem Feuer stehen, sind im Vergleich zum letzten Jahr um die Hälfte zurückgegangen. Diese Einsätze stehen mit rund 10% in der Statistik für das Jahr 2018.
Die Zahl der Einsätze, die unter den Punkt der technischen Hilfe mit ihren umfangreichen Facetten fallen, erreicht mit über 60% wieder den Löwenanteil.
Rene Tausche wurde zum Löschmeister befördert. Timo Baldowsky erhielt eine Auszeichnung für 20 Jahre aktive Dienstzeit und Laureen Vöge für 10 Jahre aktive Dienstzeit.
Bürgervorsteher Dennis Mihlan dankte in seinem Grußwort den aktiven Mitgliedern der Gemeindefeuerwehr Schwentinental für deren ehrenamtliches Engagement.
Auch ließ es sich der scheidende Polizeichef von Schwentinental, Arnim Wiens, nicht nehmen, sich für die tolle und zwanglose Zusammenarbeit zu bedanken.
Zum Abschluss hatte der stellvertretende Gemeindewehrführer Kai Lässig das Wort und zeigte unter anderem auf, was die Feuerwehr Schwentinental gemeinsam schon alles erreicht hat.
Einer guten Tradition folgend gab es im Anschluss an die Jahreshauptversammlung Grünkohl oder Schnitzel bei guten Gesprächen.
Gunnar Gradert – Pressesprecher