Vieles geht gemeinsam besser. Das gilt auch für uns als Feuerwehr. Dabei werden wir häufig zur Unterstützung bei schweren Verkehrsunfällen gerufen, die sich im Raisdorfer Umland abspielen.
Insbesondere wenn schweres technisches Gerät wie die hydraulische Schere oder der Spreizer benötigt wird – um die Verunfallten aus den PKW´s zu befreien.
Bei diesen Einsätzen muss jeder Handgriff sitzen. Genauso ist ein reibungsloses Zusammenspiel aller Beteiligten ein absolutes Muss. … ein guter Anlass also um eine gemeinsame Übung mit den Kameradinnen und Kameraden aus Rastdorf durchzuführen.
In diesem Übungs – Szenario ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall mit einer im PKW eingeklemmten Person. Als Kulisse diente uns der Übungsplatz der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Kreises Plön in Preetz.
Während die freiwillige Feuerwehr Rastorf aufgrund ihrer Zuständigkeit als erstes unter Sonderrechten ausrückten, stellte sich bei der Erkundung vor Ort heraus, dass eine schwer verletzte Person im eingeklemmten PKW gefangen war.
Hieraufhin wurden wir alarmiert und rückten ebenfalls unter der Zuhilfenahme von Sonderrechten aus.
Zwischenzeitlich leiteten die Rastorfer die ersten Maßnahmen wie z. B. die Sicherung der Unfallstelle, die Stabilisierung des Wagens, die Ausleuchtung der Unfallstelle sowie die Sicherstellung des vorbeugenden Brandschutzes ein.
Beim Eintreffen an der Unfallstelle bereiteten wir den Platz für die Geräteablage sowie weitere Maßnhamen vor, und gingen zusammen mit den Kameraden und Kameradinnen aus Rastorf mit unserem Gerät vor – um die verunfallte Person aus ihrer bedrohlichen Lage zu befreien. Gemeinsam konnten wir so die Person patientengerecht retten – und dem Rettungsdienst übergeben.
Nach der erfolgten Einsatzbesprechung gab es noch weitere Möglichkeiten um mit den Rettungswerkzeugen am Fahrzeug selbst zu üben.
In diesem Zusammenhang danken wir Malte Wingen von der freiwilligen Feuerwehr Rastorf ganz herzlich für die Bereit- & zur Verfügungstellung der Bilder.