Ungefähr zur gleichen Zeit, wie unsere Partner-Wehr aus Schleswig-Holstein, durften auch wir uns mit dem Neubau eines Feuerwehrhauses beschäftigen. Wenn auch um ein paar Nummern kleiner.
Das bestehende Zeughaus wäre bei einer Fahrzeug-Neuanschaffung, welche bei uns früher oder später notwendig sein wird, einfach zu klein.
So erwies sich das alte Milchhaus mitten im Dorfzentrum als gute Alternative. Da die Bausubstanz des mehr als 100 Jahre alten Gebäudes aber nicht mehr die beste war, fiel die Wahl zwischen Renovierung und Neubau denkbar leicht.
Auch bei unserem Bürgermeister Mag. Franz Huber fanden wir stets ein offenes Ohr sowie jegliche Unterstützung für unser Vorhaben. Nachdem die Planung unter Dach und Fach und auch die Finanzierung des € 360.000 Projektes gesichert war, konnte noch im Herbst 2018 mit dem Abriss des alten Milchhauses begonnen werden.
Von Beginn an war klar, dass das Projekt nur realisierbar ist, wenn mindestens 4.000 Arbeitsstunden von Kameraden und Dorfbewohnern freiwillig geleistet werden. Wenn man die Größe unseres Ortes von nicht mal 150 Einwohnern bedenkt, so ist das doch eine herausfordernde Aufgabe. Mittlerweile wissen wir, dass diese Stundenanzahl etwas zu niedrig angesetzt wurde.
Um im finanziellen Rahmen zu bleiben, muss somit wo immer auch möglich, auf die Hilfe von spezialisierten Firmen verzichtet werden.
Bei einer aktuellen Bauzeit von ca. 2 Jahren, haben wir unser Ziel nun beinahe erreicht.
Sofern die aktuelle Corona-Situation es zulässt, wollen wir unser neues Feuerwehrhaus noch im Oktober mit einem gebührenden Fest eröffnen. Dabei hoffen wir natürlich auch den ein oder anderen Freund/in von unserer Partner-Wehr aus Raisdorf in Schleswig-Holstein begrüßen zu dürfen.
Gernot Hofbauer – Feuerwehr Raisdorf / Österreich
Gunnar Gradert – Pressesprecher