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Feuer ist nicht gleich Feuer. Dies gilt insbesondere für Wohnungsbrände. Einerseits staut sich die Wärme, und es wird sehr schnell sehr heiß, andererseits behindert der – durch die Verbrennung entstehende – Rauch die Sicht bzw. schränkt diese sogar vollkommen ein. Zusätzlich ist ein schneller Rückzug aus den Räumlichkeiten nicht immer möglich.
Gute Gründe also, die Brandbekämpfung in geschlossenen Räumen intensiv zu trainieren. Hierzu steht uns der mit Holz betriebene Brandgewöhnungscontainer in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Preetz zur Verfügung.
Nach dem theoretischen Teil, rüsten sich die Atemschutzgeräteträger mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung aus.
Hierzu gehört natürlich auch die Kontrolle des Flaschendrucks sowie das Prüfen der Funktion der Warneinrichtungen.
Im ersten Schritt wird mit der Wärmegewöhnung begonnen. Bereits jetzt kann das entstehende Feuer beim Näherkommen an den Brandherd schon ziemlich beißen. Im weiteren Verlauf schauen wir uns an wie sich das Feuer schließlich entwickelt.
Auch ist es immer wieder eindrucksvoll, wie schnell sich der Rauch bildet, wie er relativ zügig von der Decke bis zum Boden herabsinkt, um uns schließlich die komplette Sicht zu nehmen.
Final trainieren wir unsere Löschtechniken. In Innenräumen ist der gezielte Einsatz von Wasser immens wichtig: … denn das verdampfende Löschwasser nimmt die Wärme auf, und diese Wärme dringt durch unsere Einsatzschutzkleidung.
Am Übungsende heißt es dann: Feuer aus, viel Wasser trinken und ab unter die Dusche.