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Während die meisten Menschen es sich lieber zu Hause gemütlich machen oder schlafen, werden wir gerufen: Nämlich bei Unwetterlagen oder Nachts. Kurz gesagt: Die Rahmenbedingungen, unter denen wir dann arbeiten, sind dann alles andere als optimal. Unter diesem Aspekt kommt diesem Ausbildungsdienst eine besondere Bedeutung zu.
Neben der richtigen und vollständigen Ausrüstung mit z. B. Hosen und Jacken, die einen Schnittschutz bieten, gibt es viele weitere Aspekte, die beim Umgang mit der Motorsäge beachtet werden wollen:
Bevor wir mit dem Sägen beginnen, ist es wichtig sich einen Überblick am Einsatzort zu verschaffen. Wie gehen wir bei Ästen vor, die herabstürzen zu drohen. Wo befinden sich bei einem umgestürzten Baum die Druck- und die Zugseiten? Sind Spannungen im Stamm vorhanden, weil sich der Baum beim Umstürzen z. B. in der Krone eines anderen Baumes verfangen hat? Natürlich gehört in die sorgsame Abwägung aller Aspekte auch die Beobachtung des Untergrundes, des Umfeldes sowie des Wetters, um nur einige Dinge zu nennen.
Wie schon angeklungen, gilt es hier das Arbeiten mit der Motorkettensäge zu vertiefen und dabei auch Sicherheit im Umgang mit der Säge selbst zu bekommen. Der Dienst beginnt mit einem theoretischen Teil und beinhaltet eine Unterweisung.
In der Praxis schauen wir uns unter Anderem an, worauf bei liegenden Bäumen zu achten ist, und wie man die Spannung im gefallenen Gehölz erkennt. Durch ein aufmerksames Beobachten und das stete neue Bewerten der Lage vor Ort wird das sichere Arbeiten mit der Säge bei unterschiedlichen Problemstellungen trainiert.
Auch das Fällen von Bäumen gehört als Thema zu diesem Dienst. Hier wird das richtige Setzen eines Fallkerbes sowie die richtige Dimensionierung der Bruchleiste geübt.
Zum Abschluss werden die Motorsägen von uns gewartet, gesäubert und neu betankt.